Gallschütz Kirche
Kirche und umgebender Kirchhof prägen das Ortsbild maßgeblich. Ihnen kommt eine große ortsgeschichtliche Bedeutung zu. Die Kirche erlangt auch baugeschichtliche und baukünstlerische Bedeutung auf Grund ihrer anspruchsvollen baukünstlerischen Gestaltung, die nicht zuletzt durch die umfassende Erneuerung des ausgehenden 19. Jh. geprägt wird.
Kleine spätromanische Saalkirche, wohl im 14. Jh. erbaut, Veränderungen im 16. und 17. Jh., 1867 umfassende Erneuerung, 1976 Restaurierung. Verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem Chor und Apsis, Fenster des Saales aus dem 17. Jh., Satteldach mit hohem Dachreiter, Emporen an drei Seiten, Reste von spätgotischen Wandfassungen, Spitzbogenpforte zur Sakristei, Orgel von Jehmlich, 1889, von Schmeisser 1947 stark umgebaut.
Kriegerdenkmal: großer Natursteinblock mit bearbeiteter Vorderseite, dort Inschrift (Namen der Gefallenen) und Darstellung eines Helms und des Eisernen Kreuzes, Beuchler Granit, nach 1918, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Kirchhof mit Mauer: Der Kirchhof stellt eine Nebenanlage der Kirche dar. Bemerkenswerte Grabmale fehlen. Eingefasst wird der Kirchhof durch eine teilweise verputzte Ziegelmauer, teils erneuert.